Watercolor-Tauftorte mit Baiser-Topping

Dienstag, 4. August 2015

Für einen ganz speziellen Anlass habe ich eine Watercolor-Torte gebacken. Ich durfte nämlich die Taufpatin von meinem kleinen Neffen Gregor sein!




Das Torteninnere habe ich simpel gehalten. Eine einfache Schokomasse mit einer Schokoladen-Creme. Die Schokomasse ist im Original Von Attila Hildmanns Vol. 3 Buch. Meine Schwester ist ein Schokokuchen-Fan und nachdem ich kein Risiko eingehen wollte und keine Zeit für Versuche hatte, habe ich dieses Mal nicht viel herumprobiert und einfach ein bestehendes Rezept herangezogen. Ich habe jedoch die einenhalbfache Menge bei den Zutaten verwendet. 
Die Deko sollte nicht zu kitschig werden, ich mag nämlich keine Tauftorten mit typischen Babymotiven. Nachdem ich schon seit Jahren auf der Suche nach einer sinnvollen und einfachen Variante für Makronen und Baiser bin und es gerade voll im Trend ist, vegane Baiser aus Kichererbsenwasser herzustellen, war dieser Teil der Torte schon mal fixiert! Da der Fisch als ein häufiges Taufmotiv verwendet wird, ich aber auch keine Fische auf der Torte haben wollte, habe ich mich für eine Art Wasserfarbenverzierung entschieden.

Zutaten
für die Kuchenmasse: 
300 g Mehl
300 g Zucker
450 g Margarine (Alsan)
7,5 EL Sojamehl (von Gewusst Wie)
4,5 TL Backpulver
375 ml Wasser
1 Prise Salz 
90g Kakaopulver (ungezuckert)

für die Schokoladen-Creme:
2 Pk. vegane Sahne
100 g Kochschokolade
4 Pk. Sahnesteif

für die Baiser:
ca. 120 ml Kichererbsenwasser (2 Dosen Kichererbsen von McCain)
200 g Feinkristallzucker
130 g Mandelmehl (von Gewusst Wie)
60 g Puderzucker 

für die Deko: 
750 g Massa Ticino
Lebensmittelfarben (Wilton)

Zubereitung:
Den Zucker mit 300 g Margarine schaumig schlagen. Mehl, Sojamehl, Backpulver, Wasser, Salz und Kakao dazugeben und zu einem Teig verrühren. In eine 17 cm Springform füllen und im Backofen 50 min. (im Originalrezept stehen 35 Minuten, was allerdings bei mir viel zu kurz war) bei 180°C Ober- und Unterhitze backen.

Für die Schokoladen-Creme die Sahne ganz vorsichtig auf der Herdplatte erhitzen (auf keinen Fall kochen) und die Kochschokolade darin vorsichtig und langsam schmelzen und gut verrühren. Nun muss die Schoko-Sahne-Mischung in den Kühlschrank und ordentlich durchkühlen, damit sie später mit dem Sahnesteif schön fest aufgeschlagen werden kann.

Auf die Baiser aus Kichererbsenwasser war ich besonders gespannt. Ich habe mich dabei nach keinem Rezept gerichtet, sondern es einfach auf gut Glück probiert und es hat funktioniert. Dazu das Kichererbsenwasser aus der Dose abseihen und mit dem Mixer schaumig aufschlagen. Nach und nach den Feinkristallzucker einrieseln lassen und weiter schlagen.
Nun wird das Mandelmehl mit dem Puderzucker zusammen in eine Schüssel gesiebt, gut vermengt und anschließend vorsichtig mit einer Schneerute unter die Schneemasse gehoben. Mittels Spritzsack und Spritztülle auf Backpapier spritzen und 2 Stunden an der Luft trocknen lassen. Danach kommen die kleinen Makronen-ähnlichen Baiser für ca. 30 Minuten bei max. 90°C zum Trocknen ins Rohr. Anschließend sollte man, wie bei echten Makronen, die Tür des Backofen öffnen und die Baiser noch ca. 15 Minuten im Ofen lassen.


Sobald die Kuchenmasse abgekühlt ist, wird diese in 3 Schichten geschnitten, mit der Schokocreme gefüllt und rundum eingestrichen.

Anschließend das Massa Ticino ca. 2 - 3 mm dünn ausrollen und die Torte damit eindecken.
Für die Beschriftung habe ich eine Schablone aus festerem Karton ausgeschnitten und die Lebensmittelfarbe pur aufgestupft. Vorsichtig arbeiten und nicht zu viel Farbe nehmen. Auf die selbe Art habe ich die Farbe auf der restlichen Torte aufgetragen. Anschließend mit einem weichen Pinsel silbernen essbaren Glitter auftragen und fertig ist die Tauftorte.


Bei Dawanda bin ich in Sachen Taufkerze fündig geworden. Auch hier galt: Simpel und nicht zu verspielt - die Farben konnte man frei wählen. Die Kerze kann man mit einer hübschen Schachtel inklusive passender Schleife bestellen.


Für das tolle Design der Taufurkunde habe ich mir Hilfe von einem befreundeten Grafiker geholt: Ich war von der ersten Sekunde an von dem Design begeistert! :)


Taufkerze: Dawanda
Taufurkunde: Georg Zechner




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Supercolor-Magic-Glitter-Unicorn-Torte

Montag, 4. Mai 2015

Trotz akutem Zeitmangel habe ich endlich wieder gebacken! Und zwar meine Lieblingsbackware: TORTE! Um genauer zu sein: eine Supercolor-Magic-Glitter-Unicorn-Torte! Welches kleine Mädchen schwärmt denn nicht für Einhörner... und Torte?
So auch meine liebe Freundin, die vor einigen Wochen ihren 27. Geburtstag gefeiert hat und - ganz ihrem Alter entsprechend - eine mamorierte Supercolor-Magic-Glitter-Unicorn-Torte von mir geschenkt bekommen hat. Für Einhörner ist man schließlich nie zu alt! ;) 


Zutaten:
für die Kuchenmasse:
150 ml Sonnenblumenöl
200 g Zucker
3 TL Weinsteinbackpulver
250 ml Mandelmilch
Vanille
3 EL Mandelmus
250 g glattes Mehl
100 g Stärke
40 g Himbeeren
(eventuell rote Lebensmittelfarbe)
blaue Lebensmittelfarbe
Himbeermarmelade zum Bestreichen

für die Creme:
40 g Himbeeren
1 Pk. Soyatoo
2 Pk. Sahnesteif
15 g Staubzucker
1 EL Himbeermarmelade

Zubereitung:
Der Teig ist ein bisschen fester, damit sich die Marmorierung der Torte mit klaren Grenzen abbildet.
Öl, Zucker, Backpulver und Milch mit dem Mixer gut verrühren. 
Das Mehl und die Stärke zusammen sieben und nach und nach unter die Flüssigkeit mixen.
Anschließend die Masse in zwei gleich große Teile teilen.

Nun die Himbeeren (sowohl die der Masse, als auch die der Creme) mit dem Pürierstab fein pürieren und durch ein feines Sieb drücken. Die Hälfte davon in eine Hälfte der Kuchenmasse unterheben, sodass sie eine schöne rosa Farbe erhält. Die zweite Masse mit ein bisschen türkiser Lebensmittelfarbe einfärben.
Die eingefärbten Teige werden jetzt in zwei Spritzbeutel gefüllt, um sie anschließend vorsichtig zusammen in 2 gut gefettete und bemehlte 16,5 cm große Springform zu bringen.  Abwechselnd rosa Masse und blaue Masse in die Form spritzen (ähnlich wie bei einem Mamorkuchen), jedoch nicht verziehen.


Ca. 35 Minuten bei 180 Grad Umluft im Backofen backen (Stäbchenprobe machen).

Währenddessen das Soyatoo Schlagobers mit dem Sahnsteif steif schlagen und den Rest der pürierten Himbeeren, die Himbeermarmelade sowie den Staubzucker unterheben. Anschließend kaltstellen.

Wenn die Kuchenmasse aus dem Rohr kommt, sollte man sie mindestens 1 - 2 Stunden abkühlen lassen, ansonsten sieht die geschnittene Fläche ein bisschen speckig aus.
Nach dem Auskühlen kann man die beiden Masse in 2 Schichten schneiden und mit einer Schicht Himbeermarmelade sowie ca. einem Drittel der Creme bestreichen, um sie anschließend wieder aufeinander zu schichten. Ein bisschen Glitter und Goldstaub zur Deko darüberstreuen und fertig ist die Einhorntorte!





super sweet 30 birthday cake

Freitag, 13. März 2015



Zum super sweet 30 Geburtstag einer meiner lieben und langjährigen Freundinnen, musste es schon etwas Dekadenteres sein... mit viel Süße, massenhaft Creme, ein wenig "Schuss" (dann erspart man sich das Anstoßen) und natürlich in einer ordentlichen Dimension! Um jedes Jahrzehnt ausreichend zu würdigen, kam natürlich nur eine dreistöckige Torte in Frage. HAPPY BIRTHDAY!


Der unterste Stock bestand aus einem weißem Biskuitt mit Punschmasse-Füllung. Diese Etage wurde von einer Freundin gebacken, da die Torte an einem Tag sonst nicht zu schaffen gewesen wäre. In der Mitte befand sich eine Haselnussmasse mit Maronicremefüllung und gekrönt wurde das Kalorienwunder mit einer saftigen Schokotorte gefüllt mit Marillenmarmelade. 

1. Stock: 27 cm Tortenring
Zutaten: 
für die Biskuittmasse:
450 g Universalmehl
300 g Feinkristallzucker
300 ml Orangensaft
200 ml Mineralwasser (prickelnd)
4 EL Backpulver
Abrieb einer Zitrone

für die Punschmasse:
100 g Kochschokolade
Marillenmarmelade
Rum
Reste des Biskuitts

Zubereitung:
Das Backrohr auf 130 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 
Alle Zutaten ganz simpel zu einem glatten Teig verrühren und in eine gefettete und bemehlte Tortenform gießen. 
Nun die Form in den Ofen stellen und mit Alufolie bedecken, da ansonsten die Oberseite der Biskuittmasse zu schnell hart wird. Unter einer Stunde muss man nicht einmal ins Backrohr schauen, denn die Masse war ca. 90 Minuten im Rohr. Stäbchenprobe zur Sicherheit.
Wenn die Masse abgekühlt ist, schneidet man das Biskuitt in 3 Teile, wobei der oberste, unschöne Teil, für die Punschmasse verwendet wird.

Nun die Kochschokolade über dem Wasserbad schmelzen (das Wasser sollte nicht kochen) und mit der Marmelade, dem zerbröselten Biskuitt und dem Rum zu einer knetbaren Masse verrühren. Leider gibt's dazu keine Mengenangabe, das passiert immer nach Gefühl. Man kann die Masse auch mit Semmelbrösel strecken.

2. Stock: 22 cm Tortenring
Zutaten: 
für die Haselnussmasse:
360 g Feinkristallzucker
160 g Sonnenblumenöl
400 ml Mineralwasser
100 g Apfelmus
1 TL Salz
400 g glattes Weizenmehl
2 Pk. Weinsteinbackpulver
100 g geriebene Haselnüsse

für die Creme:
80 g feste Margarine (am besten Alsan, alle anderen werden zu weich)
100 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker
140 g Kastanienreis
2 TL Rum
Abrieb einer Zitrone
1 TL Zimt

Zubereitung:
Ganz zu Beginn wird das Rohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt.
Den Feinkristallzucker mit Sonnenblumenöl, Mineralwasser, Apfelmus und Salz mit einem Mixer gut verrühren.
Anschließend in einem separaten Gefäß Weizenmehl, Backpulver, Haselnüsse und Zimt gut vermischen und alles zusammen mindestens 5 - 7 Minuten gut verrühren.
Die Masse in die eingefettete und bemehlte Backform gießen und für ca. 1 Stunde ins Rohr schieben. Unbedingt die Garprobe mit einem Holzstäbchen machen. Klebt noch Teig am Stäbchen, dann nochmals für 5 - 10 Minuten im Rohr belassen.

Eine ähnliche Maronicreme habe ich bei einem Backkurs von Vienna Cupcakes kennen gelernt. Das ist jedoch eine abgewandelte und festere Form.
Die Margarine schaumig schlagen und nach und nach den Staubzucker einrühren. Der Kastanienreis sollte unbedingt noch kalt sein, um der Masse etwas Festigkeit zu geben. Nun Margarine, Kastanienreis, Rum, sowie Zitronenabrieb und Zimt ausreichend verquirlen und kalt stellen.

3. Stock: 16,5 cm Tortenring
Zuaten: 
für die Schokomasse: 
450 g Dinkelvollkornmehl
250 g Feinkristallzucker
200 ml Pflanzenmilch
300 ml Mineralwasser (prickelnd)
4 EL Backpulver
2 EL Kakaopulver
Marillenmarmelade

Zubereitung:
Das Backrohr auf 130 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 
Wie schon bei der Biskuittmasse werden alle Zutaten ganz simpel zu einem glatten Teig verrührt und in eine gefettete und bemehlte Tortenform gegossen. Die Menge der Zutaten ist ideal für zwei kleine Tortenformen mit 16,5 cm Durchmesser, die man gleichzeitig im Rohr backen kann - 60 bis 70 Minuten Backzeit.

Wichtig: Geduld! Denn um die Torten in Schichten zu schneiden und um sie mit Marmelade zu bestreichen, müssen sie unbedingt komplett abgekühlt sein. 
Jede Masse zweimal durchschneiden, mit Marmelade bestreichen und anschließend zusammensetzen. 

Für die Optik sollte man sich am besten fleißige Unterstützung holen (hatte ich zum Glück), denn das Einfärben von Massa Ticino ist mit einem Workout gleichzusetzen.
Dekoriert wurde das "Törtchen" mit Dreiecken aus Massa Ticino  in den Lieblingsfarben des Geburtstagskindes, sowie in Gold. Ein bisschen Flitter an solch einem Ehrentag kann ja schließlich nie schaden... 





Um sicher zu gehen, dass die Tortenstöcke nicht ineinander versinken, verwendete ich als zusätzliche Stütze noch Stohhalme, die auf die richtige Größe gestutzt werden, sowie nach dem ersten und 2. Stock eine Oblatte, auf der sich das Gewicht der Torte verteilen kann und die Strohhalme nicht in die obere Kuchenmasse gedrückt werden können.

Winterzauber Overnight-Oats

Donnerstag, 8. Januar 2015


Vorbei ist's mit dem verlängerten Weihnachtsurlaub, was unvermeidbar wieder die tägliche Frage aufwirft: Was gibt's zum Frühstück?
Nachdem ich die kalte Jahreszeit liebe und mich noch nicht ganz von den Weihnachtsgewürzen verabschieden kann: Winterzauber Overnight-Oats!



Zutaten:
100 g Basismüsli
10 g Mandelsplitter
½ TL Chia Samen
3 EL Apfelmus (100 g)
½ TL Zimt
etwas Vanille
Saft einer Orange
100 ml Mandelmilch

½ Granatapfel
½ leicht säuerlichen Apfel



Zubereitung:
Das Basismüsli mit den Mandelsplittern und den Chia Samen vermengen. Anschließend die Mandelmilch mit Apfelmus, Zimt, Vanille und dem Saft einer Orange vermixen und über das Müsli gießen. Abwechselnd mit Apfelstückchen und Granatapfelkernen schichten und ab damit in den Kühlschrank um es am nächsten Morgen zu genießen.



Sekt-Orange-Qvarktorte mit Schoko-Cakepops

Samstag, 3. Januar 2015

Wenn ich eines im vergangenen Jahr gelernt habe, dann, dass es mit ausgiebigen Back- und Kochtagen vorbei ist, sobald man sich ein sanierungswürdiges Häuschen angelacht hat. An den ruhigen Tagen zwischen Weihnachten und Silvester war aber endlich wieder ein wenig Zeit, um zu backen. Nachdem ich schon seit Wochen 2 Packungen vom leckeren Qvark (AT) zu Hause hatte und auf einer kleinen Silvesterparty eingeladen war, wurde daraus eine Sekt-Orange-Qvarktorte. 
Qvark (AT) ist sowohl bei der Verwendung als auch beim Geschmack sehr nah am echten Topfen dran. Davon konnte ich mich schon bei den Topven-Zwetschgen-Schälchen überzeugen.



Zutaten:
für den Teig:
560 g Universalmehl
280 g Feinkristallzucker
40 g Stärke
4 Pk. Vanillezucker
4 TL Weinsteinbackpulver
120 ml geschmacksneutrales Öl (Rapsöl)
120 g Sojajoghurt
240 ml Orangensaft
80 ml Wasser
80 ml Sekt
1 EL Zitronensaft
Abrieb einer unbehandelten Zitrone und einer Orange

für die Creme:
3 TL Agar-Agar-Pulver
4 EL Wasser
400 ml frisch gepresster Orangensaft
100 ml Sekt
40 g Staubzucker
etwas Zimt
2 Pk. Qvark von Hiel (AT)
40 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
2 EL Zitronensaft
Abrieb einer unbehandelten Orange

für das Topping:
1 Packung vegane Sahne zum Aufschlagen
125 g Qvark (AT)
40g Staubzucker
1 Pk. Sahnesteif
etwas Zimt und Vanille

für die Deko:
Massa Ticino
essbarer Goldflitter
Sekt-Orange-Kuchenmasse
2 EL Orangenmarmelade
Orangensaft
etwas Sekt
100 g Kochschokolade



Zubereitung:
Das Backrohr auf 175 Grad Umluft vorheizen und zwei 16,5 cm Tortenformen gut einfetten und bemehlen.
Alle trockenen Zutaten für den Teig fein sieben und sorgfältig vermengen. Anschließend mit den flüssigen Zutaten und dem Sojajoghurt zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig gleichmäßig auf die zwei Tortenformen aufteilen und für ca. 55-60 Minuten ab damit in den Ofen (Stäbchenprobe). 

Während der Teig im Ofen bäckt, kann man bereits mit der Sekt-Orange-Creme beginnen. Für die Creme Agar-Agar-Pulver mit kaltem Wasser glatt rühren. Orangensaft und Sekt mit Zucker und Zimt aufkochen und das Agar-Agar-Pulver langsam unterrühren. 2 Minuten unter ständigem Rühren kochen lassen und anschließend kalt stellen, bis der Orangensaft anfängt zu gelieren. Die Masse mit Qvark, Zucker, Vanillezucker und der Orangenschale glatt rühren und wieder kalt stellen.

Wenn die Kuchen abgekühlt sind, werden sie jeweils in 3 gleich große Scheiben geschnitten. Idealerweise könnte man den Kuchenteig schon am Vortag backen, um die Wartezeit für das Auskühlen einzusparen.
Die obersten, meist nicht ebenen Teile, werden für die Cake-Pops verwendet.
Die 4 übrigen Kuchenmassen schichtet man nun abwechselnd, beginnend mit Kuchenmasse, mit der Sekt-Orange-Qvarkcreme in einer 16,5 cm Kuchenform. Abgeschlossen wird mit der Qvarkmasse.
Nun braucht man ein wenig Geduld: bis die Qvarkmasse fest wird, dauert es circa. 6 Stunden.

Für die Cake-Pops vermengt man nun die restliche Kuchenmasse mit ein wenig Orangensaft, 2 EL Orangenmarmelade, etwas Sekt und geschmolzener Kochschoklade und formt daraus die Cake Pops.

Nun die Sahne mit dem Staubzucker und dem Sahnesteif aufschlagen und den Topfen unterheben.
Wenn die Qvarkmasse erstarrt ist, wird die Torte noch mit einer Sahne-Qvarkschicht eingestrichen und anschließend dekoriert.



Der Qvark wurde mir von Hiel zur Verfügung gestellt. Für weitere Infos einfach auf deren Seite schauen. 

Schlemmen in Wien - Restaurant 57

Donnerstag, 30. Oktober 2014




Gestern Abend besuchte ich dank eines großartigen Geburtstagsgeschenks das Restaurant "57" im 57. Stock des DC-Towers in Wien.


Im Restaurant des Hotels Melià kocht Siegfried Kröpfl, der unter anderem für sein Kochbuch "Wir kochen vegan" bekannt ist.
Das Interior-Design ist in dunklen Tönen gehalten, was  in Kombination mit dem schwarzen Nachthimmel Wiens bei einem Abendessen eine ganz besondere Stimmung schafft.


Wir bekamen einen Tisch direkt am Fenster und mit Blick "hinab" zum Donauturm zugewiesen, der mit seinen 170 Metern fast schon winzig wirkt.


Die Speisekarte bietet eine überaus erfreuliche Auswahl an veganen Gerichten, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern einen auch optisch wirklich ins Staunen versetzen.
Was besonders angenehm aufgefallen ist: bei der Bestellung wurde sofort nachgefragt, ob wir vegetarisch essen.


Wie es bei Restaurants dieser Preiskategorie üblich ist, startet der Abend mit einem Gruß aus der Küche: Frisches Brot mit veganer Butter, Oliven, Olivenöl und einem Gelee im Glas.
Die Preise sind zwar hoch, jedoch zum Glück noch akzeptabel. Schließlich muss man bedenken, dass solch ein Abend mit einem kleinen Erlebnis gleichzusetzen ist, und nicht mit einem gewöhnlichen Restaurantbesuch verglichen werden kann.
Wir bestellten neben einigen Cocktails, Vorspeise, Hauptspeise sowie, wie könnte es anders sein, ein Dessert. Bei der Nachspeise war ich anfänglich ein wenig enttäuscht, da es als vegane Option nur Schokoladenmousse zu geben schien, jedoch wurden mir auf Nachfrage in der Küche eine Variation an Fruchtsorbets serviert. Ich habe das Schokomousse trotzdem probiert und es war wirklich großartig!









Restaurant 57
Donau-City-Straße 7
1220 Wien

Zwetschgen-Topven-Schälchen und Zwetschgenfleck

Sonntag, 7. September 2014

Ein Samstag mit Freunden und veganem Brunch (der vom Frühstück bzw. Mittagessen gleich auch noch für den Nachmittagssnack und das Abendessen gereicht hat) ist an gelungener Samstagsbeschäftigung kaum zu übertreffen.

Jeder hat verschiedenste Leckereien beigesteuert und so hat es neben Mini-Burgern, Pizzaschnecken, Couscoussalat, Nudelsalat, Aufstrichen, Broten, Nougatcroissants, Quiche, Unmengen an Obst und Gemüse sowie Brownies der Gäste, meinerseits neben Pancakes auch noch zwei süße Leckereien mit Zwetschgen gegeben.

Ich habe den Topven von Hiel schon viel zu lange zuhause im Kühlschrank rumliegen, leider hat mir die Zeit und die nötige Muse gefehlt, um daraus etwas Leckeres zu backen.
Da der Spätsommer überall mit lilafarbenen Zwetschgen lockt, sind nun doch noch diese Zwetschgen-Topven-Schälchen daraus entstanden. 




Zutaten:
für den Teig:
170 g Universalmehl
100 g kalte Margarine (Alsan)
1 Pr. Salz
45 ml kaltes Wasser
2 EL Staubzucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
1 EL Zitronensaft

für die Füllung:
ca. 18 kleine Zwetschgen
4 EL Feinkristallzucker
Mandelblättchen

500 g Topven von Hiel (DE:Qvark)
4 Pk. Vanillezucker
1 EL Limettensaft
Abrieb einer Bio-Zitrone



Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten und zugedeckt kalt stellen.
In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, entkernen und vierteln und mit dem Feinkristallzucker vermengen. 
Anschließend Topven, Vanillezucker, Limettensaft und Zitronenabrieb gut verrühren. Je nach Geschmack noch ein bisschen nachsüßen und darauf achten, dass für die Schälchenfülle noch genug übrig bleibt! Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass Topven so unglaublich nahe an  echten Topfen rankommt - absolut lecker! 

Nach einer Stunde den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem Blatt Backpapier gleichmäßig 2 - 3 mm ausrollen. Nun ca. 10 cm große Kreise ausstechen, diese in gut gefettete Muffinsförmchen drücken und mit einer Gabel am Boden einstechen. 

Die Topvenmischung  bis zu ca. 2/3 in die Teigschälchen füllen und mit Zwetschgen und Mandelblättchen belegen.

Die Schälchen kommen nun für ca. 45 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Ofen.
Die lila Schale der Zwetschgen gibt dem Topven eine wunderschöne pinke Färbung.


Am besten genießt man die Schälchen, wenn sie noch warm sind.

Wie das nun einmal bei Vorbereitungen für ein kleines Fest so ist, befürchtet man immer, dass man zu wenig Essen vorbereitet hat.

Aufgrund von Zwetschgenüberfluss, jedoch akutem Zeitmangel, musste schnell ein Rezept für einen einfachen Zwetschgenkuchen her.

Bei Angie von Bissen fürs Gewissen habe ich vor kurzem ein tolles Rezept für einen Marillenkuchen gesehen. Flohsamenschalen hatte ich leider keine zuhause, trotzdem ist der Kuchen wunderbar locker geworden und obendrauf sind noch Kakaostreusel gekommen.

Zutaten:
für die Kakaostreusel:
50 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
125 g Mehl
65 g kalte Margarine 
3 EL Kakao

für den Teig:
300 g Mehl
120 g Feinkristallzucker
1 Pk. Vanillezucker
1 Pk. Backpulver
1/8 l Rapöl
1/4 l Sojamilch
2 EL Essig

ca. 20 Zwetschgen

Zubereitung:
Für stressige Backaktionen um 22 Uhr ideal: Backrohr auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen, alle trockenen Zutaten vermengen, die Flüssigkeiten zügig unterrühren und auf einem mit Backpapier belegtem Backblech gleichmäßig verstreichen. Mit den halbierten und entkernten Zwetschgen belegen und für 45 Minuten ab damit ins Rohr. 

Im Originalrezept stehen 30 Minuten, mein Teig hat ein wenig länger gebraucht.





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