super sweet 30 birthday cake

Freitag, 13. März 2015



Zum super sweet 30 Geburtstag einer meiner lieben und langjährigen Freundinnen, musste es schon etwas Dekadenteres sein... mit viel Süße, massenhaft Creme, ein wenig "Schuss" (dann erspart man sich das Anstoßen) und natürlich in einer ordentlichen Dimension! Um jedes Jahrzehnt ausreichend zu würdigen, kam natürlich nur eine dreistöckige Torte in Frage. HAPPY BIRTHDAY!


Der unterste Stock bestand aus einem weißem Biskuitt mit Punschmasse-Füllung. Diese Etage wurde von einer Freundin gebacken, da die Torte an einem Tag sonst nicht zu schaffen gewesen wäre. In der Mitte befand sich eine Haselnussmasse mit Maronicremefüllung und gekrönt wurde das Kalorienwunder mit einer saftigen Schokotorte gefüllt mit Marillenmarmelade. 

1. Stock: 27 cm Tortenring
Zutaten: 
für die Biskuittmasse:
450 g Universalmehl
300 g Feinkristallzucker
300 ml Orangensaft
200 ml Mineralwasser (prickelnd)
4 EL Backpulver
Abrieb einer Zitrone

für die Punschmasse:
100 g Kochschokolade
Marillenmarmelade
Rum
Reste des Biskuitts

Zubereitung:
Das Backrohr auf 130 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 
Alle Zutaten ganz simpel zu einem glatten Teig verrühren und in eine gefettete und bemehlte Tortenform gießen. 
Nun die Form in den Ofen stellen und mit Alufolie bedecken, da ansonsten die Oberseite der Biskuittmasse zu schnell hart wird. Unter einer Stunde muss man nicht einmal ins Backrohr schauen, denn die Masse war ca. 90 Minuten im Rohr. Stäbchenprobe zur Sicherheit.
Wenn die Masse abgekühlt ist, schneidet man das Biskuitt in 3 Teile, wobei der oberste, unschöne Teil, für die Punschmasse verwendet wird.

Nun die Kochschokolade über dem Wasserbad schmelzen (das Wasser sollte nicht kochen) und mit der Marmelade, dem zerbröselten Biskuitt und dem Rum zu einer knetbaren Masse verrühren. Leider gibt's dazu keine Mengenangabe, das passiert immer nach Gefühl. Man kann die Masse auch mit Semmelbrösel strecken.

2. Stock: 22 cm Tortenring
Zutaten: 
für die Haselnussmasse:
360 g Feinkristallzucker
160 g Sonnenblumenöl
400 ml Mineralwasser
100 g Apfelmus
1 TL Salz
400 g glattes Weizenmehl
2 Pk. Weinsteinbackpulver
100 g geriebene Haselnüsse

für die Creme:
80 g feste Margarine (am besten Alsan, alle anderen werden zu weich)
100 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker
140 g Kastanienreis
2 TL Rum
Abrieb einer Zitrone
1 TL Zimt

Zubereitung:
Ganz zu Beginn wird das Rohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt.
Den Feinkristallzucker mit Sonnenblumenöl, Mineralwasser, Apfelmus und Salz mit einem Mixer gut verrühren.
Anschließend in einem separaten Gefäß Weizenmehl, Backpulver, Haselnüsse und Zimt gut vermischen und alles zusammen mindestens 5 - 7 Minuten gut verrühren.
Die Masse in die eingefettete und bemehlte Backform gießen und für ca. 1 Stunde ins Rohr schieben. Unbedingt die Garprobe mit einem Holzstäbchen machen. Klebt noch Teig am Stäbchen, dann nochmals für 5 - 10 Minuten im Rohr belassen.

Eine ähnliche Maronicreme habe ich bei einem Backkurs von Vienna Cupcakes kennen gelernt. Das ist jedoch eine abgewandelte und festere Form.
Die Margarine schaumig schlagen und nach und nach den Staubzucker einrühren. Der Kastanienreis sollte unbedingt noch kalt sein, um der Masse etwas Festigkeit zu geben. Nun Margarine, Kastanienreis, Rum, sowie Zitronenabrieb und Zimt ausreichend verquirlen und kalt stellen.

3. Stock: 16,5 cm Tortenring
Zuaten: 
für die Schokomasse: 
450 g Dinkelvollkornmehl
250 g Feinkristallzucker
200 ml Pflanzenmilch
300 ml Mineralwasser (prickelnd)
4 EL Backpulver
2 EL Kakaopulver
Marillenmarmelade

Zubereitung:
Das Backrohr auf 130 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 
Wie schon bei der Biskuittmasse werden alle Zutaten ganz simpel zu einem glatten Teig verrührt und in eine gefettete und bemehlte Tortenform gegossen. Die Menge der Zutaten ist ideal für zwei kleine Tortenformen mit 16,5 cm Durchmesser, die man gleichzeitig im Rohr backen kann - 60 bis 70 Minuten Backzeit.

Wichtig: Geduld! Denn um die Torten in Schichten zu schneiden und um sie mit Marmelade zu bestreichen, müssen sie unbedingt komplett abgekühlt sein. 
Jede Masse zweimal durchschneiden, mit Marmelade bestreichen und anschließend zusammensetzen. 

Für die Optik sollte man sich am besten fleißige Unterstützung holen (hatte ich zum Glück), denn das Einfärben von Massa Ticino ist mit einem Workout gleichzusetzen.
Dekoriert wurde das "Törtchen" mit Dreiecken aus Massa Ticino  in den Lieblingsfarben des Geburtstagskindes, sowie in Gold. Ein bisschen Flitter an solch einem Ehrentag kann ja schließlich nie schaden... 





Um sicher zu gehen, dass die Tortenstöcke nicht ineinander versinken, verwendete ich als zusätzliche Stütze noch Stohhalme, die auf die richtige Größe gestutzt werden, sowie nach dem ersten und 2. Stock eine Oblatte, auf der sich das Gewicht der Torte verteilen kann und die Strohhalme nicht in die obere Kuchenmasse gedrückt werden können.

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